0069 - 23.06.2024 - Wüste Väter 30

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Kommentare: 2
  • #1

    R.G. (Montag, 24 Juni 2024 06:31)

    Spirituelle Entwicklung findet nicht linear statt. Es ist keine Rechenaufgabe, bei der 1+1 immer 2 ergibt. Das stellt unsere Geduld immer wieder auf eine harte Probe, da wir dazu neigen, Vorstellungen davon zu entwickeln, welche "Ergebnisse" sich einstellen müssten.
    Wir brauchen Geduld, um den eingeschlagenen Weg weiterzugehen und dürfen uns nicht beirren lassen. Es wird schon werden.

  • #2

    Diana (Montag, 01 Juli 2024 07:16)

    Danke, Ruth, ja, das ist so. Wir wissen nicht, wie hoch der Entwicklungsberg ist, den wir abzutragen haben, da wir noch nicht umfassende Kenntnis über unsere zahllosen Inkarnationen und Verwicklungen haben. Wir beginnen sie als Weg-Arbeiter nur zu erahnen, an dem, was wir als aktuelle Herausforderungen vorfinden. Und da gibt es noch mehr, was wir nicht sehen können. Wir finden immer wieder lose Fadenenden (Entwicklungsthemen), sehr viele, können sie aufnehmen (erkennen lernen, annehmen) und ihnen folgen (uns ent-wickeln). Wir stoßen auf andere Themen und größere Verwicklungspunkte (viele Knoten, undurchschaubar verwickelter Faden, es geht nicht weiter) und lassen uns auch davon nicht von der Weg-Arbeit abbringen. Wir wissen aber nie, was noch auf uns zukommt. Und brauchen für unsere Arbeit ein immer besseres (drittes) Auge, da sich die Entwicklungspunkte verfeinern und mit unserer Entwicklung „mitwachsen“/ adaptiv zeigen bzw. auch mit dem Weg spezielle Herausforderungen erwachsen.

    Was könnte 1+1 sein?
    1 als rechte Haltung + 1 als rechtes Tun/ Lassen
    1 als wahrhaben wollen, erkennen lernen + 1 als umsetzen, tun
    1 als lernen, an sich arbeiten + 1 als weitergeben, in die Welt bringen

    Neben der Anforderung zu kontinuierlichem Tun und Weitermachen, wird unser 1+1 unterstützt, deswegen ist es nicht gleich 2. 1+1 ist nur materiell gedacht, lässt die absolute Welt außer Acht. Göttliche Gnade und Mitgefühl nimmt und göttliche Liebe und Weisheit gibt etwas zu unseren Bemühungen hinzu. So wird aus dem (wenigen), was wir zu tun vermögen oder konkret tun, immer etwas anderes und mehr als 1+1. Wenn wir uns einfach immer nur weiter bemühen, so, wir wir gerade können, aber nicht loslassend oder verharrend, auch wenn (für unsere materiellen Augen) keine Ergebnisse sichtbar sind. Zum einen fehlt uns bezüglich der Einschätzung möglicher Ergebnisse unseres Wirkens der Blick, wo möglicherweise schon eine positive Veränderung eintritt, zum Anderen besteht die Anforderung bei uns, das Gefäß kontinuierlich zu reinigen bzw. sauber zu halten, bevor wir in der Lage sind, mehr und reinere Inhalte zu fassen und zu tragen. Irgendwann ist das Gefäß so sauber-gespült und klar, dass es den wahren Inhalt leuchtend erstrahlen lässt, dass die Form transzendiert wird, bzw. nur als eine Form der Geschicktheit der Mittel benutzt wird. Bis dahin haben wir noch einige Schritte zu gehen ;-).